Seelenfrage Nr. 8

Wie kann ich zu mir stehen,
wenn ich mir doch meist selbst
im Weg stehe?

Das, was viele Menschen am besten beherrschen, ist der Teil mit „sich selbst im Weg stehen“.

Aber was genau bedeutet das? Sich selbst im Weg zu stehen?

Wenn ich mir selbst im Weg stehe, bin ich nicht zu 100% ich selbst.
Ich werde gesteuert/manipuliert von Faktoren, die nicht zu mir gehören.

Es gibt zum Beispiel unzählige alte Glaubenssätze, die die 100% „Selbst-Sein“ in Sekundenschnelle drastisch reduzieren: „Ich kann das nicht, dafür bin ich zu alt, zu unsportlich, zu untalentiert“, und viele andere mehr.

Dann kommt noch das Ego hinzu: „Wie stehe ich dann da? Das macht man aber nicht. Was sollen denn die Leute denken?“

Auch Vermeidungstaktiken sind ein Beschleuniger der Selbstminderung: „Ach, einen neuen Job brauche ich doch nicht, der jetzige reicht mir völlig aus. Wenn ich mehr Geld hätte, würde ich auch mehr ausgeben. Wenn man zu viel Sport macht, ist die Verletzungsgefahr auch höher.“ usw.

Es ist, als würde man vor einem Spiegel stehen und einen „Täuschungsfilter“ dazwischen schieben.
Man kann sich nicht mehr klar erkennen, steht sich selbst im Weg, indem man einen Kombi-Filter aus den Vorstellungen und Erwartungen anderer, dem Ego und den Vermeidungstaktiken zwischen sich und den Spiegel schiebt.

Und dann ist da noch der Vergleich mit anderen, ob es die Figur, die Haare oder die ach so schwache Persönlichkeit ist.

Und plötzlich zeigt uns dieser Spiegel auch die unschönen, nicht so perfekten Dinge an uns, weil wir uns mit anderen vergleichen und uns zwangsläufig für ungenügend halten.

Und genau dann sind wir nicht mehr wir selber. Wir versuchen, unser Selbstbildnis zu optimieren und stehen unserem natürlichen ICH im Weg, weil wir es gefällig machen und anpassen wollen.

Sich selbst im Weg zu stehen, bedeutet, sich mit Selbstzweifeln zu limitieren.

Wirklich authentisch zu sich zu stehen hingegen, bedeutet sich darüber bewußt zu sein, wer man wirklich ist, was man im Leben möchte, was die eigene Meinung ist und dazu zu stehen.
Zu sich zu stehen und sich so annehmen, wie man ist.

Es schadet natürlich nichts, sich hin und wieder den Spiegel vorzuhalten, zur Selbstfindung und Selbstreflexion:

Wer bin ich? Was will ich? Wie denke ich über dies und jenes?

Allerdings bitte ohne den Kombi-Filter!
Einfach nur reines, liebevolles Selbstbetrachten und -erkennen.
Ja, das bin ich. Ein einzigartiger und wunderbarer Mensch 💝

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Stehst Du Dir auch oft selbst im Weg und hinderst Dich an Deinem persönlichen Wachstum?

Weil Du anderen gerecht werden willst oder Dich mit anderen vergleichst?

Wie dicht ist Dein Filter der Ausreden?

Kannst Du Deinen Filter überhaupt wahrnehmen?

Wenn nicht, unterstütze ich Dich gerne beim Erkennen Deiner Hindernisse bzw. helfe Dir, einen Schritt neben Dich zu treten, damit Du Dich besser erkennen kannst und Dir selbst nicht mehr im Weg stehst 😉

Sende mir gerne eine e-mail an: brigitte@ciraudo.de und wir vereinbaren ein Beratungsgespräch (persönlich oder virtuell)

Ich freue mich über Deine Nachricht 📫📧