Seelenfrage Nr. 2

Warum kann man nicht gleichzeitig lachen und Angst haben?

Ganz einfach, weil unser Gehirn nur eine dieser beiden Emotionen bewältigen kann.
Denn die mentale Kapazität unseres Gehirns, die zum Beispiel zum Verstehen eines Witzes benötigt wird, kann nicht mehr für ängstliches Grübeln genutzt werden.

Und es gibt noch so viel mehr positive körperliche und seelische Aspekte, die sich durch Lachen einstellen:

– das Gehirn schüttet beim Lachen verschiedene Glückshormone, sogenannte Endorphine, aus, so dass wir uns gut fühlen. Die Stresshormone Cortisol, Adrenalin und Dopac hingegen sinken.

– durch das Ausschütten von Glückshormonen wird das Immunsystem gestärkt, Schmerzen gesenkt und sogar die Wundheilung gefördert.

– die Beinmuskeln entspannen sich (daher krümmt man sich vor Lachen), die Blasenmuskeln auch (deshalb sagt man, man macht sich in die Hose vor Lachen).

– Lachen regt die gleichen Regionen im Gehirn an wie Rauschmittel (ist aber deutlich günstiger und gesünder) und ändert die Denkperspektive, erweitert also das Denken.

– Humor macht weniger empfindlich gegenüber Schmerzen und die Verdauung wird angeregt.

– Und Lachen ist gut für die Potenz (falls doch nicht, kann man darüber lachen).

Doch was ist zu tun, wenn einem so gar nicht mehr nach Lachen zumute ist?

Es wurde nachgewiesen, dass bereits das Hochziehen der Mundwinkel reicht, also ein „gefaktes“ Lächeln, um positivere Gefühle zu erzeugen. Das Gehirn „glaubt“ dadurch, tatsächlich zufriedener zu sein.

Denn beim Lachen werden innerhalb der Gesichtsregion 17 (am ganzen Körper sogar mehr als 100 Muskeln) betätigt.
Das bedeutet, wenn Du Deinen Muskeln sagst, dass Du glücklich bist, dann bist Du es auch.
Versuche mal dieses Fake-Lächeln mindestens 60 Sekunden vor dem Spiegel und schau, was passiert
(60 Sekunden-Übung von Vera. F. Birkenbihl) – Video https://youtu.be/dySJIDTkz9s?si=eL6Z66ywnX_YmhXx

Und hier ein kleiner Versuch, Dir für heute wenigstens ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern:

Eine Mutter kommt mit ihrer Tochter zum Psychiater.
„Sie müssen meiner Tochter helfen, sie bildet sich nämlich ein, ein Huhn zu sein.“
„Seit wann denn?“
„Seit drei Jahren“, sagt die Mutter sorgenvoll.
„Und da kommen sie erst jetzt?“
„Wir haben doch die Eier so nötig gebraucht.“

***

– Wann hast Du das letzte Mal herzhaft gelacht?
– Wusstest Du, dass Kinder bis zu 400-mal am Tag lachen, wir Erwachsene hingegen nur 15-mal?

Lächle einfach mal wieder!

😁

Wenn Dir Dein Lachen so ganz und gar abhanden gekommen ist, sollten wir das in einem persönlichen Gespräch klären und gemeinsam eine Lösung bzw. Dein Lachen wieder finden.

Sende mir gerne eine e-mail an: brigitte@ciraudo.de und wir vereinbaren ein Beratungsgespräch (persönlich oder virtuell)

Ich freue mich über Deine Nachricht.