#Kraft(W)Ort Nr. 64 🌳📚

Musik öffnet die Luftlöcher des Körpers,
aus denen die bösen Geister ausziehen können.

Athanasius Kircher

Da kann es einem schon mal etwas trüb werden ums Gemüt, wenn es dauernd regnet, so früh dunkel wird und der Himmel nicht mehr als 2-3 Graustufen am Tag hat.

So schön es auch mal auf der Couch mit einem Buch und einer Tasse Tee ist, irgendwann kann man auch nicht mehr sitzen und man fängt an nervös und mürrisch zu werden.

Doch es gibt keinen Grund zu verzweifeln, denn es gibt für solche Tage einen fantastischen Stimmungsaufheller, vollkommen nebenwirkungsfrei und absolut hilfreich: Musik!!

Musik ist akustische Medizin, und verändert nachweislich die Stimmung des Zuhörers.

Das Wort „Stimmung“ leitet sich übrigens von der Stimme (körperlich), der Stimmung (mental) aber auch die Stimmung eines Instrumentes ab, das heißt ‚Wieder-in-Einklang‘ bringen.
Musik ist Therapie, sowohl emotional als auch körperlich.

Wenn wir uns an früher erinnern, wenn uns die Mutter vor dem Schlafengehen ein Schlaflied gesungen hat oder, wenn wir uns das Knie aufgeschürft haben, gab’s ein Pflaster in Verbindung mit dem Lied „Heile, Heile Gänsche, …“, und alles war wieder gut; gesungene Zaubersprüche sozusagen.

Ganz gezielt wird Musiktherapie seit Ende des 20. Jahrhunderts in vielen klinisch-medizinischen Bereichen eingesetzt, u.a. in Arztpraxen oder Operationssälen, um Angst abzubauen, die Anästhesie zu unterstützen, den Patienten nach medizinischen Eingriffen zu beruhigen.
Ebenso wird Musik sehr erfolgreich bei Depressionen, Ängsten, Suchterkrankungen usw. eingesetzt.

Musik hat aber auch sehr positive Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit. Sie senkt die Herzfrequenz und den Blutdruck, beruhigt die Atmung und reduziert Stresshormone.
Klassische Musik soll übrigens die stärkste Heilkraft besitzen. Eine Studie mit Herz-Patienten spricht sich für den Einsatz von Mozart und Bach aus, auch bei Patienten, die sonst lieber Hard-Rock hören.

Aber nicht nur Musik hören, sondern auch Tanzen, Singen, Springen, Klatschen zur Musik wirkt sich positiv auf Körper und Seele aus.
Tanzen zum Beispiel ist mehr als körperliche Bewegung. Tanzen ist auch die Möglichkeit, sich und seine Gefühle auszudrücken, was einem sonst vielleicht nicht so gut gelingt.
Es ist ein Ausdruck menschlicher Befindlichkeiten, Emotionen, Zustände und Bedürfnisse.

Tanzen ist ein Sprache, um Gefühle, die nicht in Worte zu fassen sind, auf rhythmische und symbolische Art und Weise auszudrücken.

Also, mach Dir Deine Lieblingsmusik an und tanze, ganz gleich wie das Wetter draußen ist.
Denn Musik bringt wieder Licht ins Haus, in Dein Herz und Deine Seele 🎶🎵🎶🎵🎶🎵

So, let’s dance! 💃🕺