#Kraft(W)Ort Nr. 54

Hab’ ich ein Ding erkannt,
so hat es den Stachel schon verloren.

– Emil Gött –

Neulich bin ich bei Gartenarbeiten in einen Rosendorn getreten.
Es war ein kurzer heftiger Schmerz, aber als ich mir meine Ferse anschaute, konnte ich nicht erkennen, wo der Stachel saß.

‚Wenn der Stachel so klein, also nicht sichtbar ist, kann es ja nicht so schlimm sein‘, dachte ich mir.
Von wegen! Jedes Mal, wenn ich auftrat, gab es nochmal einen stechenden Schmerz und ich begann zu humpeln, nur um nicht auf der Ferse aufzutreten.
Nach 2 Tagen war mir klar, dass dieser Stachel nicht von alleine gehen wird. Ich musste mich mit ihm befassen.

Nach einem Fußbad (aufweichen/offen legen) konnte ich den 1-mm-kleinen Übeltäter mithilfe einer Lupe (genau hinschauen) und Pinzette (aktiv/bewusst) entfernen.

Und Du ahnst es vielleicht, jetzt kommt die Überleitung vom körperlichen zum seelischen Schmerz 😉

Bei einigen Menschen sitzt der ein oder andere seelische Stachel schon ziemlich tief, ob das nun Verletzungen durch andere, Enttäuschungen, Ängste usw. sind, und das leider oft länger als 2 Tage.

Der Stachel sitzt manchmal Monate oder sogar Jahre und hindert sie daran, frei und aufrecht zu gehen.
Wenn er zu tief sitzt, wird der Schmerz immer schlimmer und kann noch zu weiteren seelischen oder körperlichen Beeinträchtigungen führen.

Es hilft alles nichts, Du musst Dir den Stachel anschauen, Dich mit ihm beschäftigen und ihn letztendlich entfernen. Anders geht es nicht.

Da ich nun sozusagen zu einem Experten im Entfernen tief sitzender Stachel geworden bin, biete ich Dir hiermit meine Unterstützung an.
Wir schauen uns Deinen Stachel gemeinsam an und ich helfe Dir, ihn zu entfernen.
Ich freue mich über Deine Nachricht 😊