Seelenfrage Nr. 20

Wovon träumst du nachts?

Bestimmt hast Du auch schon mal von einer weiten, langen Schiffsreise, einem Spaziergang durch einen dunkeln Wald mit verwinkelten Pfaden oder der Begegnung mit einem Menschen geträumt, den Du schmerzlich vermisst. Oder zumindest so ähnlich.

Wann immer Klienten Rat, Unterstützung oder nach neuen Perspektiven und Wegen suchen, sind ihre Träume ein unerlässlicher Bestandteil meiner Beratung.
Ich frage sie regelmäßig nach ihren Träumen, besser gesagt nach ihren immer wieder kehrenden Träumen.

Denn Träume sind nächtliche Botschaften unserer Seele. Ob das Gefühle, Begegnungen mit Menschen oder Ereignisse aus unserem täglichen Leben sind, unser Unterbewusstsein tritt durch sie mit uns in Verbindung.
Träume können Wegweiser sein, ob wir die Arbeitsstelle wechseln, uns von gewissen Menschen fern halten oder eine Reise antreten sollen.

Doch diese geträumten Hinweise sind nicht immer so klar zu deuten.
Manchmal träumt man auch einfach nur wirres Zeug und kann rein gar nichts zuordnen.

Denn unser Gehirn verarbeitet auch Ereignisse, die wir tagsüber verdrängt haben, weil sie uns nicht wichtig genug erschienen oder uns Angst gemacht haben. Das kann zum Beispiel ein Unfall auf der Autobahn sein, bei dem wir ganz bewußt weggeschaut haben, weil er uns geängstigt hat.
Dann ist es ziemlich sicher, dass wir früher oder später im Traum den Unfall nochmal durchleben, auch wenn es nicht unser eigener war.

Denn nächtliche Träume sind so unglaublich wichtig zur Verarbeitung unserer Gedanken und Gefühle. Wir können tagsüber soviel verdrängen wie wir wollen, das Unterbewusstsein vergisst nicht und will das in Ordnung bringen.

Man kann Träume auch als eine Art Fensterputzer sehen, der im Traum die Scheiben sauber wischt, um danach klarer zu sehen.

Und ja, jetzt kommt’s, eine gute Schlafhygiene ist enorm wichtig für einen erholsamen Schlaf und gute Träume.

1. No Bluescreen! – kein Handy, LapTop oder Fernseher im Schlafzimmer – Die blauen Wellenlängen des Lichts die ihre Helligkeit erzeugen, lassen uns wach bleiben.

2. Meditation – mit oder ohne Musik (das Handy kommt danach selbstverständlich wieder weg)

3. Atemübungen – Kennst Du die 47 11-Übung? Nein, keine Angst Du brauchst nicht am Kölnisch Wasser schnüffeln 😅
– Setze dich gerade hin und schließe den Mund.
– Atme durch die Nase ein und zähle dabei bis 4.
– Halte den Atem an und zähle dabei bis 7.
– Atme danach langsam durch den Mund wieder aus und zähle bis 11.

Das Ganze wiederholst Du mindestens 3-5 mal oder so lange, bis Du Dich ganz ruhig fühlst.

4. Dankbarkeitsübung – lasse Deinen Tag nochmal an Dir vorbei ziehen und zähle die schönen Dinge, die Du erlebt hast – und ja, bitte nur die schönen Dinge, die negativen Erlebnisse wühlen nur unnötig wieder auf.

5. Feste Schlafenszeiten und eine regelmäßige Abendroutine sind ebenfalls sehr zu empfehlen

6. Ein schönes Ambiente in Deinem Schlafzimmer schaffen, damit Du Dich abends gerne dorthin zurückziehst.

7. Und natürlich ist ein leichter Spaziergang und der Verzicht auf schweres, spätes Essen und Alkohol und Zigaretten auch sehr förderlich für einen erholsamen Schlaf.

Und es gibt natürlich noch unzählige weitere Tipps für einen gesunden Schlaf und süße Träume 😇😉

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Welche das sind, und welche zu Deinem ganz persönlichen Abendritual passen, können wir gerne in einem persönlichen Gespräch erörtern.

Ebenso können wir über Deine Träume sprechen und darüber, welche Hinweise und Botschaften sie für Dich bereit halten könnten.

Sende mir gerne eine e-mail und wir vereinbaren einen Termin zum Beratungsgespräch/Coaching: brigitte@ciraudo.de

Ich freue mich auf Deine Nachricht. 📬📧
Beratungsgespräche können persönlich oder virtuell stattfinden.

©️ Brigitte CiraudoPsychologische Beratung & Personal Coaching 💚💜