Die meisten Menschen identifizieren sich noch immer
– Eckhart Tolle –
mit dem unaufhörlichen Strom der Gedanken,
dem zwanghaften Denken,
wovon das meiste sinnlose Wiederholungen sind.
Eins der schwierigsten Dinge bei seelischem Schmerz ist, das Denken über eine belastende Situation oder Erfahrung zu stoppen.
Immer wieder drehen sich die Gedanken im Kopf und wollen nicht enden und so entsteht zwangsläufig Schmerz.
Je mehr wir über etwas nachdenken, desto stärker wird der Schmerz.
Denn unsere Gedanken lösen unsere Gefühle aus, nicht umgekehrt.
Bedeutet doch im Umkehrschluss, wenn wir nur die Gedanken und das viele Denken stoppen könnten, wäre der gefühlte Schmerz auch nicht mehr so stark.
Ja, grundsätzlich kann man das so stehen lassen. Jedoch bin ich auch ein großer Befürworter von Gefühlen, ganz gleich welche. Sie sind sehr wichtig und sollen auch empfunden werden, sonst leidet irgendwann der Körper.
Aber bitte nicht bis zum Sankt-Nimmerleinstag! Irgendwann muss es auch mal gut sein und die Glühbirne (jetzt weiß ich, wie der Begriff entstanden ist 
) sollte mal ausgeschaltet werden.
Wie das gelingt? Das Erste, was ich meinen Klienten in solchen Fällen empfehle, ist, zu versuchen, ‚raus aus dem Kopf zu gehen, ‚raus aus der glühenden Birne!
– achte auf Deinen Körper, wie fließt Dein Atem?
– ist Dir gerade kalt oder heiß?
– fühlst Du Dich müde oder fit?
– betrachte den bunten Schmetterling
– spüre den Wind, wie er durch Dein Haar streift
– betrachte die Wolken, wie sie weiterziehen
– iss’ mal ganz bewusst eine schöne rote, saftige Erdbeere
– höre Dir eine schöne Musik an, die Dich tröstet oder fröhlich stimmt
– streichele Deine Katze oder Deinen Hund
– rieche an den Rosen in Deinem Garten
usw.
Du merkst schon, es hat alles mit unseren Sinnen zu tun. Wenn wir unsere Aufmerksamkeit auf unseren Körper, also unsere Sinne richten, sind wir nicht mehr im Kopf. Versuche es mal!
Gewiss wird das nicht alle Wehwehchen heilen, aber Du gönnst Deinem Gehirn mal eine Pause, und schützt Dein „Glühbirne“ vor Überhitzung.
Natürlich gibt es noch weitere Methoden, mit denen Du lernen kannst, zum Beispiel Deine Gedanken nur zu beobachten.
Wie Eckhart Tolle schon sagt, die meisten Gedanken sind nur sinnlose Wiederholungen und ganz wichtig: wir sind jederzeit in der Lage sie zu ändern.
Gerne unterstütze ich Dich dabei, Dein aktuelles Thema anzusehen und gemeinsam die beste Lösung für Dich zu finden.
Ich freue mich über Deine Nachricht … denn mit Mut fangen die schönsten Geschichten an 