#KaffeeSatz Nr. 89

Träume sind das Saatgut der Taten.

Womit beginnt eigentlich die Erfüllung eines Wunsches? Die Umsetzung eines Projekts? Die Realisierung einer Vision?

Ist es eine Idee, die einem plötzlich durch den Kopf schießt? Oder die Empfehlung eines Freundes, eine Sache doch mal auszuprobieren?

Nun, vermutlich in den seltensten Fällen. Es sind unsere lang gehegten Träume, die das Samenkorn für die Umsetzung unserer tiefsten Wünsche sind.

In dem Moment, in dem wir von einer Sache träumen, und es immer wieder tun, ist der Samen für unsere Taten bereits gesetzt.

Zuerst ist der Traum da, die Vision. Meistens erschrecken wir selbst darüber und denken, dass es ja unmöglich ist, ihn umzusetzen.

Aber der Traum bleibt, wir fangen an, über das Thema zu lesen, Dinge zu sammeln, wir schauen, wie es andere gemacht haben, informieren uns darüber, probieren etwas aus, scheitern sehr wahrscheinlich (auch öfter), aber der Traum bleibt und wir machen weiter.

Der Traum beginnt zu wachsen, wir wissen schon so viel darüber. Es gibt keinen Tag, der vergeht, an dem wir uns nicht damit beschäftigen, weil der Samen schon mit ganz viel Liebe in unser Herz gesetzt wurde.

Der Samen keimt, ist schon ziemlich gut über die Wurzeln verankert.
Und wir nähren es weiter, mit Leidenschaft, Liebe und Mut.
Es gibt kein Zurück mehr.

Nach und nach ergeben sich „merkwürdige“ Zufälle, die einem wie durch ein Wunder in die Karten spielen und unser Projekt vorantreiben.

Die Pflanze wächst und wächst, und eines Tages ist es soweit: das zarte Pflänzchen bricht durch den Boden und darf durch unsere liebevolle Pflege zu einer großen und starken Pflanze heranwachsen.

Ein Traum wird wahr!

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Ein wunderbares Beispiel für solch einen „Traum-Samen“, der gesetzt wurde, ist das von Martin Luther King (1929-1968).

Der US-amerikanische Baptistenprediger und Bürgerrechtler hielt am 28. August 1963 in Washington D. C. eine Rede vor mehr als 250 000 Menschen, die unter dem Titel „I Have a Dream“ (Ich habe einen Traum) in die Geschichte einging.

Seine Ansprache während des Marsches der Bürgerrechtsbewegung für Arbeitsplätze, Freiheit und Gleichheit (speziell die der afroamerikanischen Bevölkerung der USA) gipfelte in dem Wunsch, man möge Menschen eines Tages nicht mehr nach ihrer Hautfarbe, sondern nach ihrem Charakter beurteilen.

Ein Jahr später erließ die Regierung den „Civil Rights Act“, ein Gesetz kraft dessen die herrschende Rassentrennung in Restaurants, Bussen, Kinos und allen anderen öffentlichen Einrichtungen abgeschafft wurde. Berater hatten King vor der Rede nahegelegt, seinen Traum besser für sich zu behalten. King hielt sich nicht daran.

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– Welche Träume hast Du?
– Verfolgst Du sie mit Liebe und Leidenschaft?
– Pflegst Du dieses zarte Pflänzchen?
– Oder lässt Du es verkümmern, weil andere sagen, es hätte keine Chance zu überleben?
– Ich unterstütze Dich gerne bei der Pflege Deines kleinen Pflänzchens, damit es zu einer großen starken Wunderpflanze heranwachsen darf 🌿

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