#Kraft(W)Ort Nr. 38

Die Vorstellungskraft ist der Beginn der Schöpfung.
Was wir uns vorstellen, machen wir möglich.

George Bernhard Shaw

Stelle Dir vor, Du möchtest einen Berg erklimmen. Einen ganz bestimmten Berg, den Du schon immer mal besteigen und von seiner Spitze herabschauen wolltest.
Du kannst es Dir lebhaft vorstellen, wo genau Du mit dem Aufstieg beginnst, wie Du Meter für Meter höher steigst und zu guter Letzt oben angekommen bist.
Du stehst oben auf dem Gipfel Deines Lieblingsberges und schaust über die atemberaubende Weite, die anderen Berge, die Täler.
Du genießt die Sonnenstrahlen, den Wind, vielleicht riecht es da oben auch nach einer Wildblumenwiese oder einfach nur nach Gras. Du atmest ganz tief ein und genießt die gute Luft, die Aussicht und dieses unbeschreibliche Glücksgefühl.

Und? Konntest Du Dir den Ausblick von Deinem Berg und dieses tolle Glücksgefühl schon beim Lesen dieser Zeilen vorstellen? Obwohl Du doch gar nicht auf Deinem Berg gestanden hast?

Die großartige Nachricht ist, dass wir Glücksgefühle allein über unsere Gedanken, also unsere Vorstellungskraft erzeugen können, ganz gleich, ob das erwünschte Ereignis schon eingetroffen ist oder nicht.

Und jetzt kommt das wirklich Interessante aus der Hirnforschung: Unser Gehirn kann nämlich nicht unterscheiden, ob die Glücksgefühle aus einer realen Erfahrung oder einer Imagination entstanden sind.

Heißt im Umkehrschluss: wir können uns über unsere Gedanken/Vorstellungen gute Gefühle erzeugen und uns selber glücklich machen. Umgekehrt funktioniert es natürlich auch, aber dafür brauchen die meisten Menschen keine Anleitung; heute wollen wir mal das Gegenteil probieren 😉

Also, Erkenntnis Nr. 1 – Du kannst Dir selbst Glücksgefühle bescheren und Glücksgefühle machen bekanntlich auch gesund. Je glücklicher ein Mensch ist, desto gesünder ist er.
(Oder kennst Du eine kranken Menschen, der überglücklich ist?)

Erkenntnis Nr. 2 – Je öfter Du Dich mit Deinem Traum/Ziel beschäftigst und es immer wieder äußerst lebhaft visualisierst, desto stärker ziehst Du es an. So lautet das Gesetz der Anziehung.

Der erfolgreiche kanadische Kampfsportler Georges St-Pierre (GSP) hat die Bedeutung von Visualisierung sehr treffend zusammengefasst:

„Der Schlüssel zu einer effektiven Visualisierung liegt darin, ein möglichst detailliertes, klares und lebendiges Bild zu erstellen, auf das man sich konzentrieren kann. Je lebendiger die Visualisierung, desto wahrscheinlicher und schneller beginnen Sie, die Dinge anzuziehen, die Ihnen helfen, das zu erreichen, was Sie erreichen wollen.“

Also, Notizblock und Stift ‚raus!
Schreibe Deine Wünsche und Ziele auf. So detailliert wie möglich. Und achte darauf, was während dem Schreiben mit Deinen Gefühlen geschieht.
Könnte es sein, dass sich beim Schreiben ein Lächeln auf Dein Gesicht zaubert?

Ich freue mich über Deine Rückmeldung, Fragen oder eine Nachricht … denn mit Mut fangen die schönsten Geschichten an.