#KaffeeSatz Nr. 113

Alle Not kommt vom Vergleichen.

Søren Kierkegaard
🎨

Schau’ Dir mal bitte das Bild oben an! Welches Pink gefällt Dir besser?
Das kräftige Pink? Oder eher das blasse Rosa? Oder vielleicht doch das Dunkelrot?

Dafür musst Du wahrscheinlich die Farben miteinander vergleichen. Wenn Du Dich aber für eine Farbe entscheidest, schließt Du die andere damit aus. Und das wäre doch schade.
Denn manchmal braucht es eher ein blasses Rosa und manchmal ist uns mehr nach einem kräftigen Pink.

Du ahnst schon, worauf ich hinaus will, auf das ewige Leid mit dem Vergleich. Man kann weder Farben,Tiere, Pflanzen noch Menschen miteinander vergleichen, ohne dass zwangsläufig die Besonderheit des Einzelnen abgewertet wird.

Ich kann einen Bären nicht mit einem Adler vergleichen, eine Eiche nicht mit einer Tulpe, den einen Menschen nicht mit einem anderen. Wir sind alle einzigartig!

Das Dilemma fängt jedoch schon in der Kindheit an, und zwar damit, dass wir oft mit unseren Geschwistern und Freunden verglichen werden.
– der Nachbarsjunge kann schon viel besser malen, Fahrradfahren, klettern als Du, streng Dich mal an.
– deine Schwester ist viel braver als Du, nimm’ Dir mal ein Beispiel.

Weiter geht es in der Schule damit, dass wir ab da nur noch Leistung bringen müssen. Wir bekommen als Kind schon das Gefühl, so wie wir sind, nicht gut genug zu sein, weil wir an unseren Leistungen gemessen und mit anderen verglichen werden.
– der Max kann besser rechnen als Du, Du musst mehr üben
– die Emma hat schon Abitur und Du hängst hinterher

Das Einzige was damit bedient werden soll, ist übrigens das Ego der Eltern, weil sie besser da stehen wollen im Vergleich mit anderen; aber dies nur am Rande.

Auf jeden Fall fällt man als ganz besonderer und einzigartiger Mensch komplett untern Tisch. Es zählen nur noch Vergleiche und Leistungen.

Dieses Muster wird dann leider auch später im Erwachsenenalter übernommen
– der Nachbar hat ein viel größeres Auto, einen schöneren Garten
– der Kollege einen besser bezahlten Job
– die Freundin eine schlankere Figur, längere Haare, die cooleren Klamotten etc. (diese typische „Frauen-Liste“ lässt sich übrigens bis ins Unendliche erweitern, ganz nach dem Motto: „Alle sind besser als ich“ … leider.)

Der Vergleich miteinander ist, wie es schon Søren Kierkegaard sagte, das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.

Doch wie kann man dieses alte ungesunde Muster ändern?Wie kann man Vergleiche abstellen und sich selbst so annehmen, wie man ist?

Dafür empfehle ich meine kleine Eselsbrücke: Bring mehr FARBE in Dein Leben … Entdecke Deine persönliche Farbe, die Farbe Deiner einzigartigen Persönlichkeit, über:

SELBST – (F)indung – wer bin ich und was macht mich aus?
SELBST – (A)nnahme – ich nehme mich so an, wie ich bin
SELBST – (R)espekt. – ich respektiere mich
SELBST – (B)ewusstsein – ich bin mir meiner bewusst
SELBST – (E)rkenntnis – ich erkenne, dass ich einzigartig bin

Wenn Deine Farbe grün ist, macht es nicht viel Sinn, sich immer mit Rot oder Blau zu vergleichen.Finde Deine persönliche Farbe … und am besten, Du legst Dir gleich einen persönlichen Regenbogen zu. Nutze die Kraft der (DEINER) Farben!

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Gerne begleite ich Dich auf der Suche nach Deinen ganz einzigartigen Farben, Deinem individuellen Regenbogen 🌈
Denn letztendlich ist es immer die Arbeit am Selbst, und manchmal braucht man Begleitung und Unterstützung bei der Arbeit am Selbst 💖