#KaffeeSatz Nr. 98

„Dass die Vögel der Sorge und des Kummers über deinem Haupt fliegen, kannst du nicht ändern. Aber dass sie Nester in deinem Haar bauen, das kannst du verhindern.“

Dieses Zitat wird unter anderem Martin Luther, Erasmus von Rotterdam und den chinesischen Volksweisheiten zugeschrieben, daher steht erstmal kein Autor unter dem Zitat.

Wie auch immer, ich finde diesen Spruch sehr treffend im Moment und bildhafte Sprache liebe ich sowieso.

Also, fangen wir mal damit an, welche und wieviele Vögel zur Zeit so über unseren Köpfen herumschwirren und versuchen Nester zu bauen. Ich weiß, dass es bei den meisten sehr viele Vögel sind.

Und es sind nicht die schönsten Exemplare!
Es sind überwiegend hässliche, krächzende Krähen oder wütende Bussarde.
Es sind Vögel, die einem Angst und Bange machen.*

Oft schnattert da auch noch eine dumme Gans; oder sogar mehrere.
Und der Papagei, der nichts anderes kann, wiederholt ständig den gleichen Stuss.
Oder Möwen und Tauben, die uns ins Gehirn sch… en, pardon, flüstern.

Natürlich traut sich die liebliche Nachtigall oder die kleine, feine Meise bei der lauten, aggressiven Gesellschaft noch nicht mal in die Nähe dieses „Nestes“. Viel zu gefährlich und unangenehm.

Doch warum kreisen die ausgerechnet über UNSEREM Kopf und streiten um den Nestbau.
Die Antwort ist einfach: weil wir es zulassen!

Wir verscheuchen sie nicht, wir lassen sie uns einfach belagern.

Wie wird man nun aber die böse Meute wieder los, damit die guten und schönen Vögel auch mal zwitschern dürfen?

Da hilft nur eins: Verjagen! Immer wieder und, wenn möglich, dauerhaft verjagen!
Gleich mit was, ob mit einem imaginären Besen, einer Schaufel oder durch Schreien: „Haut ab! Baut euch irgendwo anders ein Nest.“ – einfach gesagt: mit anderen Gedanken.

Man kann sich auch ein Schutzschild über den Kopf halten, damit keiner von den üblen Burschen mehr ‚reinkommt und sein Nest bauen kann.

Und wie könnte so ein Schutzschild aussehen?
Zum Beispiel ein Schild der Achtsamkeit und des Bewusstseins!

„Mir ist bewusst, dass das nur Gedanken sind: lästiges Hirngezwitscher; es kommt und geht.
Ich kann meine Gedanken und dieses laute Gezwitscher sozusagen beobachten und mich darauf verlassen, dass es auch wieder geht.“

Unser Bewusstsein beobachtet nur: „Guck mal da, was für eine hässliche Krähe da wieder auf meinem Kopf herum pickt.“
Oder „Dieser nervige Papagei hört einfach nicht auf, die Dummheiten der Gans zu wiederholen.“

Es liegt jedoch immer in Deiner Hand:
– Welches Hirngezwitscher lässt Du in Deinen Kopf?
– Gehört es zu Dir?
– Kannst Du es beobachten, wie es kommt und wieder geht?
– Kannst Du über die hysterisch krächzende Krähe auch mal lachen?

Und wie wäre es, wenn Du ab und zu auch ein wunderbar trällernde Nachtigall in Dein „Nest“ lässt? Oder eine unserer heimischen Berühmtheiten: Amsel, Drossel, Fink und Star? 🎶 😊

Denn es sind oft die kleinen aber feinen (gefiederten) Freunde, die uns von Schönheit und Frieden singen und uns dadurch Freude und Glück bringen  🎶. 🐦 – (ach, wie schön sich das reimt 😅 )

So, jetzt bist Du dran: für welche kleinen Piepmätzchen verjagst Du die bösen und bedrohlichen Vögel?
Hast Du einen Lieblings-Singvogel?

Im Klartext: Welche kleinen, feinen, positiven Gedanken kannst Du jederzeit abrufen, um die bösen zu vertreiben?

Ich bin kein Ornithologe, aber mit guten Gedanken kenne ich mich aus und unterstütze Dich gerne dabei, Deine eigenen zu finden.

Termine unter:

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© by Brigitte Ciraudo
Psychologische Beratung & Personal Coaching ❤️🍀

* selbstverständlich hege ich keine persönliche Abneigung gegen Krähen, Bussarde, Papageien, Gänse usw. 😉

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