#KaffeeSatz Nr. 58

Nur den Körper heilen zu wollen, ohne die Seele zu berücksichtigen, ist,
als würde man nur eine Hälfte seines Körpers waschen wollen.
Körper und Seele sind nicht trennbar, sie sind eine Einheit.

Entgiften! Detoxen! Entschlacken!

Das ist ein very trendy Thema im Moment! 
„Entgiften Sie Ihren Körper mit Selleriesaft, Kurkuma und Heidelbeeren!“


Ich denke, daran ist auch nichts auszusetzen, vor allen Dingen, wenn man sich vorher Zucker, Weißmehl und Fertigprodukte in rauen Mengen einverleibt hat.
 Aber leider wird auch beim Entgiften nur auf körperlicher Ebene gearbeitet.

Wir wissen mittlerweile aus der Gehirnforschung, dass auch psychischer Stress den Körper sauer macht, also vergiftet. Und zwar in einem höheren Maße, als es ungesunde Lebensmittel je vermögen werden. Der Körper speichert nämlich minutiös jedes auch noch so kleine negative Gefühl oder Erlebnis.

Aus Gründen, die sich der Wissenschaft noch nicht ganz erschlossen haben, können wir manche negativen Gefühle nicht vollständig verarbeiten. Die Energie einiger unserer Emotionen bleibt dann irgendwie in unserem Körper stecken. Ärger, Trauer oder Depression kann dann als energetische Information in unserem Körper weiter fortbestehen und physischen und emotionalen Stress verursachen.

Jetzt könnten wir sagen: „Naja, was kann ich denn dafür, dass da draußen so viele Idioten ‚rumlaufen, die mir das Leben schwer machen? Ich suche mir diese Stresssituationen und Kämpfe ja nicht freiwillig aus!“

Ganz sicher nicht. Du kannst dir jedoch nach und nach darüber bewusst werden, was oder wer dich immer wieder mental vergiftet. Ist es der cholerische Chef, die nervige Kollegin, die perfektionistische Schwiegermutter?

Beobachte dich, wie dein Kopf und dein Bauch auf gewisse Situationen reagiert. Wenn es sich nicht gut anfühlt, weg damit!

Dann kannst, bzw. solltest du dich sogar, rigoros abgrenzen. Suche klärende Gespräche und/oder Abstand. Regele diese Situation, für Dich! Es geht schließlich um Deine seelische Gesundheit.

Und dann gibt es da noch den selbst auferlegten Stress, den Du selbst immer wieder unbewusst wählst.
Zum Beispiel sind das negative Gedanken über Dich selbst, Deine Mitmenschen, Schuldzuweisungen und Vorhaltungen, die manchmal in Dauerschleife in Deinem Kopf kreisen.

Beobachte mal Dein Denken und Handeln! Hast Du Angewohnheiten, mit denen Du Dich und andere Menschen permanent vergiftest? Etwa durch permanente (Selbst)-Kritik, überzogene Erwartungen, Beleidigtsein, Nachtragen von alten schon längst verjährten Geschehnissen?

Diese Selbstreflexion ist der schwierigste Teil des Ganzen. Wer gibt schon gerne zu, dass er nicht perfekt ist 😄

Aber den ganzen seelischen Müll mal loszuwerden, fühlt sich so herrlich an, wie ein befreiendes Entrümpeln beim Frühjahrsputz des Hauses.

Entgifte doch mal mental! Trenne dich von giftigen Verhaltensweisen, Gedanken, Menschen.

Und die Heidelbeeren darfst Du natürlich trotzdem weiter essen 😊

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Bei akuter oder chronischer seelischer Vergiftung empfehle ich viel Achtsamkeit, Meditation, Selbstliebe und einen guten Coach Deines Vertrauens, der Dich beim Entgiften unterstützt 😉

https://brigitte-ciraudo.de/kontakt/

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